Bericht: Solikonzert
Posted: Januar 17th, 2012 | Author: antifarheine | Filed under: Allgemein | Kommentare deaktiviert für Bericht: SolikonzertDas von uns in Kooperation mit der Konzertgruppe ND 12 organisierte Solikonzert hat am Samstag den 14. Januar in der Baracke Münster stattgefunden. Fast 120 Menschen besuchten das Konzert mit den Bands Nightslug und Burial, die eigentlich dritte angedachte Band, Curbbite musste leider absagen.
Vor dem Konzert fand eine Mobilisierungsveranstaltung gegen den Naziaufmarsch in Dresden statt. Es wurde auf die Geschichte und Entwicklung des seinerzeits größten Naziaufmarsch in Europa eingegangen und die Organisationen die dahinterstehen benannt, aber auch wie sich der antifaschistische Protest verbreiterte und schließlich dazu führte das 2010 die Demonstration der Nazis erfolgreich blockiert wurde. Außerdem wurde auf die zunehmende Repression gegen die Nazigegner_innen in Dresden eingegangen und beispielhaft (Stichwort § 129 und Funkzellenabfragen) erläutert. Hingewiesen wurde auch auf „No Pasaran NRW“ – das Antifabündnis dem wir auch angehören, das auch schon in den letzten drei Jahren gemeinsam mit Bussen nach Dresden gefahren ist und auch dieses Jahr wieder hinfährt – um die Nazis zu blockieren. Auch auf die geplante Nazidemo am 3. März in Münster wurde verwiesen.
Am Antifa-Infotisch konnten sich Interessierte dann später mit Bustickets nach Dresden, Soli-Jutebeutel, Mobimaterial und/oder mit weiteren Informationen versorgen.
Nach kurzer Pause begann dann das Konzert zuerst mit metalischen Doomrock von Nightslug und später dann mit schnellem Hardcore von Burial. Nach den Bands wurde der Abend noch „entspannt“ mit Grindcore und kühlen Getränken beendet. Wir möchten uns bei allen Beteiligten bedanken, besonders natürlich bei den Bands, der ND 12 Crew und der Baracke, dem Referenten und allen Helfer_innen. Danke. Der Gewinn aus dem Konzert und dem Verkauf der Solibeutel wird an die von Repression betroffenen Antifaschist_innen aus Dresden gespendet!
Wir sehen uns am 18.Februar in Dresden und am 3. März in Münster auf der Strasse.