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[NRW] Naziaufmärsche am1. Mai

Posted: Mai 12th, 2021 | Author: | Filed under: Uncategorized | No Comments »

Antifaschistischer Protest gegen Neonazis

Am ersten Mai fanden gleich drei Neonaziaufmärsche bzw. Kundgebungen in unmittelbarer Nähe statt, angemeldet durch die Partei „Die Rechte“ und die NPD. Dabei wanderten dieselben Neonazis und Rassisten zuerst von Dortmund nach Essen und anschließend nach Düsseldorf. Nur durch die bundesweite Unterstützung von u.a. Thorsten Heise aus Thüringen, schafften sie die geringe Anzahl von 150 – 200 Teilnehmer.

Dortmund

In Dortmund-Dorstfeld versammelten sich ca. 80 Nazis auf dem Wilhelmplatz um eine Kundgebung vor ihrer gemeinsamen Anreise zur Demonstration in Essen abzuhalten. Über 120 Antifaschist*innen protestierten an zwei Kundgebungen, trotz wiederholter Polizeischikane, dagegen. Einzelne Nazis bedrohten dabei öffentlich in ihren Redebeiträgen Pressevertreter*innen sowie Antifaschist*innen, u.a: die beiden Redner Thorsten Heise und Sven Skoda in ihren Beiträgen. Die Polizei verhinderte dies jedoch nicht und ließ die Neonazis gewähren. Einen ausführlichen Bericht findet ihr bei der Mean Streets Antifa.

Essen

In Essen-West sammelten sich zwischen 150 -200 Neonazis um ihre Demonstration durch den Stadtteil Frohnhausen durch zu führen. Immer wieder gelang es dabei Antifaschist*innen die Demonstration zu stören und kurzzeitig zu stoppen. Trotz einen großen Polizeiaufgebot protestierten rund 1500 Menschen gegen die Neonazis. Abseits des Aufmarsches griff ein Neonazi zwei Antifaschist*innen brutal an. Bei der Person handelt es sich um eine zentrale Figur der „Steeler Jungs“. Bei ESSQ und AGR Essen findet ihr Berichte. Fotos gibt es bei Leftpicture und bei Kai Schwerdt.

Düsseldorf

In Düsseldorf waren es nur noch ca. 150 Neonazis, die von der Polizei den roten Teppich ausgerollt bekamen. Im Hauptbahnhof wurde extra eine U-Bahn für die Neonazis bereit gestellt, damit diese nicht den zahlreichen Protestierenden ausgesetzt wurden, um dann mit einem riesigen Polizeiaufgebot ihre Demonstration in bester Lage durchführen zu können. Dennoch waren mehrere tausend Menschen an den Gegenprotesten beteiligt und schafften es die Route der Neonazis stark zu verkürzen. Um die Neonazis sicher nach Hause zu begleiten räumte die Polizei diesmal eine S-Bahn und stellte diese den Neonazis zur Verfügung.

 

 


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